Die Idee dieser Veranstaltung wurde durch das Bild „Kinderspiele“ von Pieter Bruegel aus dem Jahr 1560 geboren. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Kindern und deren Eltern zu zeigen, dass man für Bewegungsspiele kein technisch hochwertiges Spielzeug benötigt, sondern mit einfachen Mitteln aus dem täglichen Leben – wie die Kinder im 16. Jahrhundert – Spielgeräte schaffen kann und damit eine kurzweilige Zeit verbringen kann.

Natürlich kam man mit der Kleidung der damaligen Zeit zum Fest, mit einer „Zeitmaschine“ reisten Kinder und Eltern ins 16. Jahrhundert, dort konnten sie bei 18 Spielstationen (u.a. Stelzengehen, Steckenpferdparcours, Balancieren, Murmelspiel, Fasslrutschen, Bretterkampf, Ringen) einfache Spielformen aus der Zeit der Renaissance kennen lernen, viele davon sind heute entweder in Vergessenheit geraten oder uns noch in abgeänderter Form erhalten geblieben. An 3 Informationsstellen erfuhren Kinder und Erwachsene Wissenswertes über Pieter Bruegel, über Wissenschaft und Handwerk und über die damaligen Entdeckungsreisen.

Auch der Teich im Zellpark wurde dabei eingebunden. Mit kleinen Rindenschiffchen, die sie mit Hilfe einer Schnur an das andere Ufer des Teichs „nach Amerika“ ziehen mussten, „entdeckten“ sie fremde Länder und bekamen dort als Geschenk einen Edelstein (Glasstein), den sie in selbstgebastelten Filzbeuteln aufbewahrten.